Die Sommertage sind wieder wunderschön: blauer Himmel, viele sonnen sich unter der Sonne, die Bierflaschen oder die Wasserflaschen finden ihren Weg in den durstigen Körper und die gute Laune hält an sonnigen Tagen einfach an. Doch man sieht auch des Öfteren Leute, die joggen gehen, Rad fahren, im Wasser planschen, Fußball spielen oder auch Calisthenics oder in Zeitintervallen hochintensive Trainingseinheiten absolvieren. Doch ist Sport in der Hitze eigentlich gefährlich?
Sport in der Hitze: worauf achten?
Sich an die Gegebenheiten anpassen
Wenn man sich überlegt, ob Sport im Winter eigentlich gefährlich ist, dann würde man vielleicht sagen: es ist frostig kalt und als Sport muss man sich warm anziehen. Die Anpassung an warme Temperaturen sieht dementsprechend vor, dass man sich entsprechend kleidet. Erschweren zum Training kommen aber einige wesentlich Faktoren hinzu!
Gefahr vor UV-Belastung
Der Körper merkt schon in der Ruhephase, dass er bei starker UV-Strahlung stark belastet wird. Hornhautentzündungen, gerötete Haut, eine Schwächung des Immunsystems sind beim Sonnenbad einem hohen Risiko ausgesetzt. Ob ihr eurem Körper was Gutes tut, merkt man daran, wie sehr ihr eure Haut schützt. Denn selbst im Schatten sind Sonnencreme nicht verkehrt und es kann nicht verkehrt sein, bei sonnigen Temperaturen bevorzugt den kühlen Bereich im Schatten auszuwählen. Genauso ist es beim Sport in der Mittagssonne! Wer trainiert schon bei starker UV Einstrahlung, wenn dadurch Haut belastet werden? Zwar haben UV-Strahlen positive Effekte wie die Bildung von Vitamin D. Doch dafür sind kein über mehrere Stunden ausgiebiges Sonnenbad nötig.
Das heißt aber nicht, dass Sport nicht ausgeschlossen werden muss. Aktivitäten wie Joggen oder Radsport fördern unser Immunsystem, verlangen aber eine entsprechende Bekleidung und eine angepasste Situation.
Auch interessant: Im Dokumentarfilm „Fittest on Earth“ sieht man, wie Athleten unter der schweißtreibenden Sonne zur Höchstform auflaufen. Sie verfluchen regelrecht die Umstände, unter der sie zu leiden haben. Aber anders als bei einem Pflichtwettbewerb hat der Sportler in seiner Freizeit hauptsächlich das Sagen über seinen Körper, sofern er von einem Mentor oder von einer Sportgruppe nicht zu Höchstleistungen gepeitscht wird. Wie die Intensität des Trainings ausfällt, ob man im Schattenbereich trainiert, ist im Ermessen der Sportler. Auch da sollte die entsprechende Bekleidung Schutz vor der Sonne bieten. Auch im Schatten wäre bei Sommertemperaturen die passende Kleidung angebracht.
Die passende Wassermenge
Viel trinken sollte man im Sommer. Das ist richtig. Das heißt allerdings nicht, dass man vor dem Marathon gleich 5 Liter trinkt und darauf hofft, dass die Reserven bis zum Ende ausreichen. In der Ruhephase Zuviel Wasser aufzunehmen, kann sogar mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Die Wassermenge sollte über die Zeit vor, während und nach dem Training wohldurchdacht zu sich genommen werden. Die Empfehlung hier unter https://www.personalfitness.de/lifestyle/288 geht von Richtwerten aus, wonach vor dem Lauftaining 300ml zu sich genommen werden und alle 20 Minuten 150-200ml nötig sind. Das wären bei einem Marathon allerdings abenteuerliche Werte, die kaum realisiert werden können! Bei solchen Wettkämpfen sind jedoch alle 20-30 Minuten trotz ehrgeiziger Zielbestrebungen Trinkpausen einzuhalten. Ein Becher Wasser, das bei Langstreckenläufen ausgeschenkt wird, hält den Körper in Form.
Der tatsächliche Wasserbedarf ist von Person zu Person aufgrund von mehreren Eigenschaften wie Größe, Gewicht und Alter abhängig! Vielleicht für euch praktisch: unter http://www.wissen-info.de/rechner/wasserbedarf.php kann man seinen Wasserbedarf kalkulieren. Ist zwar kein perfekter Rechner, aber gut für die Orientierung.
Verbraucht der Körper im Sommer mehr Kalorien als im Winter?
Im Hinblick auf die Gewichtsabnahme und den Abbau des Körperfettanteils stellt man sich auch die Frage, zu welcher Jahreszeit man eigentlich am effektivsten abnimmt. Der Gedanke, dass man beim Sport in der Hitze mehr schwitzt und deshalb mehr Kalorien verbraucht und deshalb stärker abnimmt, ist komplett falsch! Ebenso haarsträubend ist der Gedanke, dass für den Sport die Wärmehaltungsfunktion des Körpers mehr Kalorien verbrennt als im Sommer (was bei gleicher Trainingsintensität auch stimmen mag) und man da deswegen mehr abnimmt, lässt sich auch nicht unterstreichen.
Zur Vorweihnachtszeit spielen viele Faktoren eine Rolle, die auch psychologisch bedingt sind: erlebt man seine Freizeit bei dunklen, kalten Temperaturen draußen? Wurden schon wieder viele Weihnachtskekse genommen? Ist die Ernährung einfach und leicht verdaulich? Ist der Bedarf an Wasser viel höher als im Sommer, weil man mehr schwitzt?
Das Zusammenspiel von Ernährung und Sportaktivität ist hierbei entscheidend! Der Energieverbrauch (auch wenn er ein wenig abweichen könnte) ist bei gleicher Intensität in etwa der gleiche und es gibt dementsprechend keine Jahreszeit, bei der die Diätwirkung effektiver ist.
Sport in der Hitze? Ja, kein Problem! Aber Sonnenbad vermeiden und regelmäßige Flüssigkeitsaufahme beachten!
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