Ihr wollt eure sportlichen Leistungen auf aufnehmen und dabei Videos in guter Qualität produzieren. Dann ist neben einer guten Action-Cam auch die Befestigung von hoher Bedeutung! Und mit der Trainingsintensität und den anstehenden sportlichen Herausforderungen verändert sich auch die optimale Bedienung der Cam. Denn vorab gesagt: es gibt nicht die beste Art und Weise, wie man eine Cam für alle Sportsituationen nutzt! Mal ist eine Befestigung am Stick ideal. Ein anderes Mal wäre sie am Kopf bei Hindernisläufen, wiederum ein anderes Mal als fixe Befestigung am Körper eher geeignet. Wie die Cam beim Laufen am besten befestigt werden sollte, wird in den folgenden Beispielvideos mal zum Ausdruck gebracht, damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt, wie die Videoqualität aussieht. Dabei habe ich nicht mit Videostabilisierungen gearbeitet. Sondern nehme sie so auf, wie sie mir auch präsentiert werden.
Dabei wird mir auch klar, dass einige Einstellungen beim Laufen nie die Qualität erreichen können, wie man sie sich wünscht.
GoPro5 Black als Wegbegleiter beim Laufen
Ich nutze derzeit intensiv die GoPro 5 Black, da sie meiner Meinung nach für meine Sportvideos eine vergleichsweise gute Qualität bietet auch wenn einige technische Optimierungen noch ausbaufähig sind. Die Cam macht hochauflösende Videos in 4K und ist selbst ohne Gehäuse wasserdicht, was die Handhabung ein wenig leichter gestaltet. Was die Bedienung beim Laufen noch erleichtert: per 1-Tasten Bedienung lässt sie sich auf die Schnelle einschalten und die Videos können direkt aufgenommen werden. Hält man den einen Knopf nochmals gedrückt, schaltet sich das Gerät ab. Bei einer Akkulaufzeit von rund 2 Stunden ist eine ununterbrochene Laufzeit auch nicht gerade ideal.
Für die jeweiligen Befestigungen empfehle ich, eine GoPro Tasche mit den entsprechenden Halterungen, Gurts und Zubehörteilen zu besorgen. In den Sets sollte normalerweise auch ein Stick enthalten sein, der euch beim Sport begleitet.
Laufen mit der GoPro
Ich habe noch nicht alle Variationen ausgetestet. Doch folgende Formen könnten für euch interessant sein. Allerdings muss ich noch anmerken, dass ich mir auch nicht große Mühe gegeben habe, verkrampft und starr die Cam so ruhig wie möglich zu halten. Bei einem Laufwettbewerb geht es schnell zur Sache und eine Top-Qualität kann natürlich keine Garantie sein. Aber macht euch selbst ein Bild!
Laufen mit der GoPro in der Hand
Natürlich muss man auch berücksichtigen, dass die Kameraführung von Fall zu Fall unterschiedlich ist. Ich habe in der Bewegung selbst ein wenig zittrige Hände, wenn es schneller zur Sache geht und die Armbewegungen synchron zu den Beinbewegungen teilweise stark bewegt werden. Doch auch beim Joggen müsste man seinen Fokus auf die Kamera und ruhige Hände legen, damit die Videos eine angenehme Qualität haben. Bei mir sind die Aufnahmen, bei der die Lise
Laufen mit der GoPro in der Hand ist was für geübte Läufer, die ein Fingerspitzengefühl mit der Cam zeigen. Mit etwas Routine und Feingefühl kann man schöne Aufnahmen machen, wenn die Szenen nicht allzu zittrig sein sollen.
Laufen mit Brustgurt
Diese Variante habe ich erstmals beim Halbmarathonlauf in Mailand ausprobiert und vor dem Lauf war das ding auf Brusthöhe schon eine kleine nervige Angelegenheit, was sich beim Laufen aber schnell legte, da die Geschwindigkeit auf Wettkampftempo lag und keinerlei Einschränkungen in der Performance vorhanden waren. Leider hatte ich beim ersten Lauf mit der Cam die Videos mehrere Minuten laufen lassen, so dass der Akku bald an seine Grenzen stieß.
Eine GoPro beim Halbmarathon durchgängig laufen zu lassen ist schon eine fette Herausforderung. Da müsst ihr beim Laufen natürlich flott unterwegs sein! Und selbst wenn ihr den Halbmarathon unter 1:30 schafft, ist die Batterieleistung auch aufgrund diverser Einstellungen bei GoPro Kameras doch sehr eingeschränkt. Oder ihr nehmt einen zweiten Akku mit. Doch die Konzentration sollte dem Lauf gewidmet sein. Ich kenne auch kaum jemand, der von Anfang bis Ende mit seiner GoPro5 filmt, wenn nur einige bestimmte Videoszenen nötig wären.
Laufen mit GoPro Stick
Das ist mein absoluter Favorit, wenn es um die Befestigung der GoPro beim Laufen geht. Die Aufnahmen sind im Vergleich zu anderen Optionen nicht allzu zittrig und für laufende Action-Cam Einsteiger wäre das meiner Meinung nach die beste Option! Mit dem Cam-Stick lassen sich die Bilder stabilisieren und ihr könnt sie in verschiedenen Einstellungen durchführen: von oben, als Selfie, Fokus nach unten, oben oder seitlich – das ist alles euch selbst überlassen und mit den Drehmöglichkeiten ergeben sich noch mehr Möglichkeiten. Ein Problem aber bei schnellen Wettkämpfen und Langdistanzen wie dem Marathon. As Halten des Sticks wirkt nach meiner Erfahrung ein wenig kraftraubend, wenn die Hand die ganze Zeit damit beschäftigt ist. Wenn die Cam mit dem Stick aber am Körper verstaut werden kann, ohne dass der Lauf davon beeinträchtigt wird, dann solltet ihr die Cam mit euch schleppen.
Es gibt noch viele verschiedene Einstellungen
Im Zubehör Kit für die GoPro habe ich noch viele weitere Befestigungsarten gefunden. Beispielsweise kann man die Cam an den Kopf befestigen oder am Gurt auf verschiedene Weise befestigen, wenn man sich die Zubehörteile dieses Sets hier mal ansieht. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass aber Videoaufnahmen beim Laufen besonders aufregend sind! Schließlich könnt ihr bei der Cam noch Bildstabilisierung durchführen oder das Endresultat über Softwaretools nochmals bearbeiten.
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